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Kapitel 6 Elementare Funktionen - Abschnitt 6.2 Lineare Funktionen und Polynome

6.2.6 Monome

Neben den linear-affinen Funktionen aus dem vorigen Abschnitt kann man sich nun auch Funktionen überlegen, die allen reellen Zahlen natürliche Potenzen ihrer selbst zuordnen. So zum Beispiel

g:  {xx2.



./elfunktionenmtikzauto_30.4x.png         ./elfunktionenmtikzauto_31.4x.png

Dies funktioniert für jeden natürlichen Exponenten und man schreibt dann allgemein

f:  {xxn

mit n0 und bezeichnet diese Funktionen als Monome. Der Exponent n eines Monoms wird als Grad des Monoms bezeichnet. So ist etwa die Funktion g vom Anfang dieses Abschnitts ein Monom vom Grad 2, usw.

Aufgabe 6.2.10  
Welche Funktion ergibt sich als Monom vom Grad 1 bzw. vom Grad 0 ?


Man bezeichnet das Monom vom Grad 2 auch als die Standardparabel. Das Monom vom Grad 3 wird auch als kubische Standardparabel bezeichnet. Hier einige Graphen von Monomen:

./elfunktionenmtikzauto_32.4x.png

Auf Basis dieser Graphen fassen wir nun einige Erkenntisse über Monome zusammen: Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Monomen (mit Abbildungsvorschrift f(x)=xn, n) von geradem und von ungeradem Grad. Die Monome von geradem Grad größer Null haben als Wertebereich immer die Menge [0;), während die Monome von ungeradem Grad ganz als Wertebereich besitzen. Weiterhin gilt stets

f(1)=1n=1,



f(0)=0n=0

und

f(-1)={1fallsngerade-1fallsnungerade  .

Ferner gilt

{x>x2>x3>x4>fürx(0;1)x<x2<x3<x4<fürx(1;).



Aufgabe 6.2.11  
Wie ergeben sich diese Erkenntnisse über Monome unmittelbar aus den Potenzrechengesetzen?