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Kapitel 6 Elementare Funktionen - Abschnitt 6.2 Lineare Funktionen und Polynome

6.2.8 Hyperbeln



Wir betrachten Funktionen, die als Abbildungsvorschrift einen reziproken Zusammenhang besitzen. Darunter versteht man das Vorkommen von Kehrwerten in der Abbildungsvorschrift. Zu beachten ist bei der Bestimmung des größtmöglichen Definitionsbereichs solcher Funktionen, dass der Nenner nicht 0 werden darf.

Beispiele reziproker Funktionen sind im Folgenden zusammengestellt; diese ergeben sich als Kehrwerte der Monome und werden auch als Funktionen vom hyperbolischen Typ bezeichnet:

f1:  {{0}x1x,



f2:  {{0}x1x2,



f3:  {{0}x1x3,

usw. Ihre Graphen sehen so aus:

./elfunktionenmtikzauto_40.4x.png

Insbesondere der Graph der Funktion

f1:  {{0}x1x,

wird als Hyperbel bezeichnet.

Allgemein kann man für den Kehrwert eines beliebigen Monoms vom Grad n also eine entsprechende Funktion hyperbolischen Typs angeben:



fn:  {{0}x1xn.

Aufgabe 6.2.14  
Wie lautet die Wertemenge Wfn der Funktion fn für gerade n bzw. für ungerade n ?


Weitere Beispiele für Funktionen vom hyperbolischen Typ haben wir bereits in Beispiel 6.1.12 und Aufgabe 6.1.13 in Abschnitt 6.1.3 betrachtet.